Tandem der Woche ist ein gemeinsames Projekt von Claudia und mir. Montag ist Tandem-Tag, jede Woche gibt es ein Fundstück zu entdecken, sei es ein Bild, ein Zitat, ein Video oder ein Song, zu dem wir unabhängig voneinander jeder einen kurzen Text schreiben werden.
alles dreht sich
um ihn wieder
und wieder doch
immer neu nichts
bleibt wünschte sich
so sehr dass
einer dreht eine
zweite
runde
Die Idee ist bemerkenswert und ich finde sie sehr gut und man kann daran immerhin eine Erwar-tung knüpfen. Der Umgang mit der Muttersprache (nehme ich an) hingegen ist entsetzlich. Ich würde es so ausdrücken: Alles dreht sich um ihn!
Wieder und wieder:
doch immer neu,
Nichts bleibt!
Wünschte sich so sehr,
daß einer dreht
eine zweite Runde.
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Tut mir leid, kenne mich mit der Muttersprache nicht so aus. 😉
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Ja, so geht es auch, nur ist es dann nicht mehr Kunst sondern Hausfrauenlyrik (minus der großartigen Geschichte, die ist an sich Kunst).
Die Verwendung eines lyrischen Mittels hat nichts mit dem muttersprachlichen Ausdruck zu tun, sondern eben mit Kunst. Ihre Version ist exakt der gleiche Wortlaut, nur in Zeilen gebracht. Warum nicht der Kunst ihre Freiheit lassen? Warum muss alles in Zeilen, Schubladen und Reimschema passen? Das ist kleingeistlich, bitte um Verzeihung.
mfg Claudia Toman
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Ich bitte um Entschuldigung. Ich habe Sie unterschätzt. Das wollte ich aber nicht. Mir war nicht bewußt daß ich der Kunst die Freiheit nehme. Dann bekommt auch das Schild eine ganz anderen Sinn. Umleitung. Das habe ich im Eifer übersehen. Also, nochmals, Verzeihung.
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Ist halt Geschmackssache. 🙂
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