Vorwarnung: Dieses Blog könnte in der nächsten Zeit leicht venediglastig bebildert werden. Ob die dieswöchige Buchmesse da Abhilfe schaffen kann, bleibt abzuwarten.
Buchmesse
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Ich hatte es fast vergessen, aber im Oktober ist bei mir immer viel los (jedenfalls für meine Verhältnisse). Er beginnt damit, dass ich gerade erst von dem jährlichen Autorentreffen in Oberursel zurückgekehrt bin. Dann bleiben mir rund eineinhalb Wochen bis zur monatlichen Mittwochsdisko im Studentenkeller, die regelmäßig mit dem Beginn der Buchmesse zusammenfällt, die ihrerseits wiederum schon eine Weile vorher für volle Auftragsbücher sorgt.
Am Donnerstag früh also schnell nach Hause, ein bisschen schlafen und ab nach Frankfurt. Dass dieser Reise schon bald mein Geburtstag folgt, fiel bisher nicht weiter ins Gewicht. Dieses Jahr fällt er aber genau auf eine Hochzeitsfeier, was die Möglichkeit eröffnet, gleich noch ein paar schöne Tage mit meiner Liebsten zu verbringen. Tja, das wäre es dann eigentlich schon gewesen, würde dem Oktober nicht gleich der November folgen. Aber dazu vielleicht später einmal. 😉
So, nachdem ich nun eine Weile nicht zum Bloggen gekommen bin, kann ich wenigstens berichten, dass ich immerhin ein bisschen zum Lesen gekommen bin. Nach „Nybbas Träume“ von Jennifer Benkau, der mir gut gefallen hat, obwohl ich sicher nicht ganz die Zielgruppe bin, und dem wie erwartet überaus spannenden „Fünf“ von Ursula Poznanski, wurde ich nun im doppelten Sinne überrascht.
Zum einen von mir selbst, denn ich stieß eher zufällig auf den von Frank Borsch geschriebenen ersten Roman der Reihe Perry Rhodan Neo namens „Sternenstaub„, den ich im vergangenen Jahr auf der Frankfurter Buchmesse bei einer entsprechenden Veranstaltung abgestaubt habe. Kann man ja mal probieren, hab ich gedacht und die zweite Überraschung erlebt. Sicherlich sollte man Science Fiction nicht ganz abgeneigt sein, um das Leseerlebnis zu genießen, dann wird man zwar nicht sein blaues Wunder erleben, aber doch einen wirklich gut geschriebenen und spannenden Roman zu lesen bekommen, der mit 156 Seiten für ein paar vergnügliche Stunden sorgen kann. Das kann ich nach etwa der Hälfte schon mal behaupten (ihr wisst ja, wenig Zeit zum Lesen).
Dies steht bei Amazon zum Inhalt:
Das Jahr 2036: Überbevölkerung, Klimawandel und Terrorismus – die Menschheit steht kurz vor dem Untergang. Zudem steigen die Spannungen zwischen den Machtblöcken.
In dieser Lage startet der amerikanische Astronaut Perry Rhodan mit drei Kameraden zum Mond – denn dort geschieht Unheimliches. Mit einer uralten Rakete brechen die vier Astronauten ins Abenteuer ihres Lebens auf.
Auf dem Mond treffen sie auf die menschenähnlichen Arkoniden. Rhodan erkennt die Schwäche der Aliens – und er schlägt ihnen einen gewagten Handel vor.
Sein Ziel: Er will Frieden für die Menschheit. Sein Preis: Er muss sich gegen alle Regierungen der Welt stellen.
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Pfleger El steht ja mehr so auf Fantasy und so, aber mich hat auf der Buchmesse in Leipzig das Krimifieber gepackt. Habe mir gleich eine zünftige Mordwaffe besorgt.
Wie bitte? Nein, keine Sorge, das ist nicht Pfleger Els Blut. Ich war nur ein bisschen auf der Jagd.
Heute ist es wieder Zeit für eine meiner überaus seltsamen Quiz-Fragen. Passend zu meiner gestrigen Rückkehr von der Leipziger Buchmesse frage ich euch heute:
Welcher große Coup ist mir in Leipzig gelungen?
a) Ich habe ein Buch verlegt (und es nicht wiedergefunden).
b) Ich habe eine alternative Form der Frischluftzufuhr in überfüllten Straßenbahnen erfunden.
c) Ich habe gelernt, den Mond mit einem Fischernetz aus dem Wasser zu fischen.
d) Ich habe ein Buch verlegt (und mich darin wiedergefunden).
Bevor ich nach Leipzig zur Buchmesse fahre, ist es endlich einmal wieder Zeit für einen Wortbeflügler. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Vielleicht wisst ihr, was der Mann aus dem folgendem Text gesehen hat, als er aus dem Fenster schaute. Oder ihr kennt die Vorgeschichte. Vielleicht fällt euch etwas ganz anderes dazu ein, das sich in Bild, Text, Musik oder was auch immer ausdrückt.
Los geht’s:
Den ganzen Tag war er unruhig. Mit allem Möglichen versuchte er sich abzulenken. Doch abends fiel ihm nichts mehr ein und er setzte sich auf seinen Lieblingssessel am Fenster. Er genoss den Blick und wurde ganz ruhig. Und als habe ihm ein erfrischender Wind den Zorn hinweggeblasen, griff er zum Telefon und wählte eine Nummer. „Ich verzeihe dir.“
© Elsoron
Ich freue mich auf eure Flügel!
Heute ist mein letzter Tag in Frankfurt. Ich schicke euch schon einmal ein Foto von der Buchmesse voraus. Leider habe ich mich verschnitten und so ist ein Starschnitt im wahrsten Sinne des Wortes entstanden. Vielleicht wisst ihr dennoch, wen die junge Frau mit den (von mir) überdimensionierten Augenbrauen anhimmelt.
Zurück vom Besuch meiner Liebsten und der Buchmesse, beginnt wieder der Ernst des Lebens. Und ebenso startet der Wortbeflügler in die neue Woche.
Wer sich beteiligen will und noch nicht weiß, wie es geht, der kann HIER nachschlagen.
Los geht’s:
Wer bei Albernheiten die Nase rümpft, hat den Ernst des Lebens nicht verstanden.
© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Dass ich diese Woche so spät dran bin, liegt an Pfleger Valentin. Der war nämlich ziemlich im Stress, weil ja die Buchmesse ansteht und er noch so viel vorher erledigen musste. Also konnte er sich kaum um mich kümmern und ich musste fast täglich selbst auf die Jagd gehen. Da bleibt wenig Zeit zum Brüllen.
Jagen ist natürlich kein Kinderspiel und dementsprechend auch ein schmutziges Geschäft. Und als Pfleger Valentin heute mal ein bisschen Zeit hatte, sagte er zu mir, so wie ich aussehe, würde er mich aber nicht mit nach Frankfurt nehmen. Ich müsste unbedingt unter die Dusche.
Ihr wisst ja, dass ich ein etwas gespaltenes Verhältnis zu Wasser habe. Ich meinte also, das bisschen Dreck könnte doch nicht schaden. Aber Pfleger Valentin blieb hart. Und ich musste mich fügen.
Ich erwartete das Schlimmste! Und als ich in die Duschwanne geklettert war, hatte ich ein richtiges Grummeln in der Magengegend.
Dann schmierte mir Pfleger Valentin so ein glibbriges Zeug in die Mähne. Shampoo sagte er dazu.
Als dann plötzlich das Wasser von oben kam, habe ich mich erst ordentlich erschreckt. Aber dann! Dann! Ich spürte, wie sich der Dreck löste und meine Mähne und mein Fell langsam geschmeidig wurden. Ihr glaubt es nicht! Das war die pure Freude!!! Ich glaube, Wasser ist gar nicht so schlimm.