Wie ich mich wieder wochenlang darum gedrückt habe, meine Backmischung für Bauernbrot im Römertopf auszuprobieren, und dann war es ganz einfach – und soooooo lecker (oder für die Österreicher: wohlschmeckend)!

Wie ich mich wieder wochenlang darum gedrückt habe, meine Backmischung für Bauernbrot im Römertopf auszuprobieren, und dann war es ganz einfach – und soooooo lecker (oder für die Österreicher: wohlschmeckend)!
Der kleine Frosch fragt Bruder Gunther:
„Weißt du schon, wie Liebe ist?“
Der schluckt ein Pärchen Fliegen runter.
„Klar weiß ich, wie man Liebe isst!“
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Als ich letzte Woche mit Pfleger Valentin in Tessin zum Einkaufen war, sagte er plötzlich etwas ganz Komisches zu mir. Ich weiß auch nicht genau, warum. Irgendwie wirkte er genervt. Fast ein bisschen verärgert. Vielleicht, weil ich ihm nicht beim Tragen geholfen habe. Aber es gab so viel zu sehen, da hätten mich die Tüten nur gestört.
Ich hab also gesagt, ich würde dann beim Essen helfen. Er schüttelte nur den Kopf und meinte, ich hätte Glück, dass er mich immer durch die rosane Brille betrachten würde. Also ehrlich, wie sollte das denn aussehen?
Beim Aussagenprojekt von Paradalis steht diese Woche der besonders knifflige Buchstabe ß an.
Und folgendermaßen heißt es dazu:
„Heute wird es noch einmal so richtig schwierig. Aber ich bin sicher, ihr packt das mit dem
ß.
Ich wählte eine Aussage, die man, so glaube ich, vielfältig umsetzen kann. Viel Vergnügen also!
🙂
Am besten ist, man isst das EssZett.“
.
Nun spielt man ja eigentlich nicht mit dem Essen. In diesem Fall sei mir aber eine Ausnahme gestattet:
Früher liebte ich EssZett-
Schnitten mir das Set vom Brett.
Massen fanden so den Tod,
in Maßen starben sie auf Brot.
Fast am Ende erreichen wir beim Aussagenprojekt von Paradalis den Buchstaben X. Dazu heißt es:
„Beas Fotoatelier und Lebensumbau (blog leider nicht mehr aktiv) wählten beide die Xanthippe.
Lebensumbau möchte gern
Xanthippen im Alltag
umgesetzt haben.“
.
Ich dachte mir dazu die folgende kleinen Szene aus:
Hoffnungsfroh beobachtete ich, wie meine kleine Überraschung bei ihr ankam. Um einem möglichst zankfreien Abend entgegenzusehen, hatte ich Xenas Lieblingsgericht gekocht.
Sie unterbrach ihre Schlemmerei nur ein einziges Mal, als sie mir den leeren Teller entgegenhielt und wortlos Nachschlag verlangte.
Ich wartete gespannt auf den Moment, da sie sich lächelnd zurücklehnte. Ich hing an ihren schweigenden Lippen, sorgte mich, als ihre Mundwinkel langsam herabsanken.
„Mir ist schlecht“, sagte sie.
Ich dachte darüber nach, ob und was ich antworten müsste.
„Was sollte das?“, fragte sie. „Willst du mich mästen?“
„Hat es dir nicht geschmeckt?“
„Lenk nicht ab!“ Ihre Stimme nahm einen bedrohlichen Tonfall an. „Ich weiß genau, was du bezweckst. Warum tust du mir das an?“
„Ich wollte dir mit dem Essen doch nur eine Freude bereiten“, erwiderte ich.
Sie sprang auf (war ihre Übelkeit verflogen?), kreischte: „Steck dir dein Essen sonstwohin!“, griff nach dem Soßentopf auf der Wärmeplatte und schüttete mir dessen heißen Inhalt über Brust und Schoß.Während ich mich von Xenas Lieblingssoße reinigte, den Tisch abräumte und den Abwasch machte, überlegte ich, wie ich meinen Fehler wiedergutmachen könnte.
In dem kleinen Textausschnitt, in dem ihr heute die Lücke füllen sollt, wird gerade ein leckeres Essen aufgetischt. Man spürt den Stolz der Köchin. Doch ist mir wieder ein Wort abhandengekommen. Könnt ihr es wiederfinden?
Siegrid trug die glasierten Möhren, die gerösteten Zwiebeln und die gratinierten Kartoffeln herein. Feierliche Marschmusik in ihrem Kopf spielte ihr den Takt, zu dem sie den gebackenen Schinken zum Esstisch begleitete, wo sie ihm mit einem gedanklichen _____ den Ehrenplatz im Zentrum der Tischplatte zuwies.
Traurig kehrte sie vom Hause ihrer großen Schwester heim und suchte sogleich die Großmutter auf.
„Ich glaube, er tut ihr nicht gut“, beklagte sie sich.
„Das mag wohl sein“, antwortete die Großmutter.
„Warum nur bleibt sie dann bei ihm?“
„Du magst doch keine Tomaten.“
„Was hat das mit meiner Schwester zu tun?“, fragte sie verwundert.
„Stell dir vor, es gäbe nichts als Tomaten zu essen. Würdest du lieber verhungern oder es mit den Tomaten versuchen?“
„Nichts anderes?“, hakte sie nach.
„Nur Tomaten.“
„Ich denke, bevor ich verhungere, würde ich sie wohl essen.“ Sie war ein wenig verärgert, weil die Großmutter nicht bei der Sache blieb.
„So geht es deiner Schwester“, erklärte die. „Sie fürchtet, sie könne verhungern.“
Ich muss zugeben, dieses TiVi-Quiz wird ein bisschen intim. Aber in der heutigen Zeit kann man ja über alles sprechen.
Die heutige Frage an euch lautet also:
Inwiefern stelle ich böser Kerl meine liebe Freundin Paradalis derzeit auf eine noch härtere Probe als ohnehin schon?
a) Ich habe ihr einen Kochkurs aufgezwungen, weil mir ihr Essen nicht schmeckt.
b) Ich fordere von ihr, ihren Hauptberuf zu vernachlässigen, weil ich täglich mindestens zwei ihrer leckeren selbstgemachten Schokoladen in der Post vorfinden möchte.
c) Ich will unsere Beziehung auf eine neue Stufe heben. Daher soll sie bei unserem nächsten Treffen eine Freundin zu einem flotten Dreier einladen.
d) Nachdem ich mich bisher mit einer Trösterin zufrieden gegeben habe, wenn wir nicht zusammen sein konnten, schlafe ich zu diesem Zweck inzwischen sogar mit zwei Damen gleichzeitig.
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Diese Woche schreiben beim Projekt 52 alle darüber, wie es war, als sie klein waren.
Ich denke dabei – und das wird euch jetzt wundern – ans Essen. Genauer gesagt daran, was mir meine Mutter immer gesagt hat, wenn es eine lecker Antilope oder ein süßliches Gazellenkitz gab: „Mit dem Essen spielt man nicht!“
Noch heute glaube ich manchmal, den drohenden Schatten meiner Mutter zu sehen, wenn ich mich zu Tisch begebe.
Nein, das ist natürlich nicht der Schatten meiner Mutter. Mensch, seht ihr das denn nicht? Das ist ein Bild von mir in Chemnitz, wo ich die liebe Valentina getroffen habe.
Ich sage euch, wir hatten viel Spaß! Auch beim Essen!
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Diese Woche bin ich ein bisschen spät dran, weil mich Pfleger Valentin mit zur lieben Paradalis genommen hat. Ich hatte mich ein wenig gesorgt, weil ich nicht wusste, ob wir in Chemnitz auch gut versorgt würden.
Aber die Sorgen waren unnötig. Paradalis hatte alles in meiner Lieblingsfarbe:
Alltag und Humor
Schriftstellerin
korrektur. lektorat. schreiben.
Über Blümchen und mehr
AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
Literatur // Techno // Phantastik
Ein Blog der Autorin Jutta Reichelt zu (fast) allen Fragen des Schreibens
Gedichte für jeden Tag
von süss bis ungeniessbar
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Emily - eine liebenswerte Chaotin
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