Philipps Lektorenblog vom 12.10.11:
Diese nette Stilblüte fand ich in einem Kommentar zu einer Online-News des Spions:
Wenn die Politik in Berlin nicht bald die Reizleine zieht …
Philipps Lektorenblog vom 12.10.11:
Diese nette Stilblüte fand ich in einem Kommentar zu einer Online-News des Spions:
Wenn die Politik in Berlin nicht bald die Reizleine zieht …
Philipps Lektorenblog vom 01.07.11:
Diesen netten Verschreiber fand ich neulich in einer Pressemeldung:
Um die Produktion der Tablets mit Intel-Chips anzukurbeln, will Intel Herstellern eine finanzielle Unterstützung von zehn Dollar pro verbrautem Prozessor bieten.
Fast am Ende erreichen wir beim Aussagenprojekt von Paradalis den Buchstaben X. Dazu heißt es:
„Beas Fotoatelier und Lebensumbau (blog leider nicht mehr aktiv) wählten beide die Xanthippe.
Lebensumbau möchte gern
Xanthippen im Alltag
umgesetzt haben.“
.
Ich dachte mir dazu die folgende kleinen Szene aus:
Hoffnungsfroh beobachtete ich, wie meine kleine Überraschung bei ihr ankam. Um einem möglichst zankfreien Abend entgegenzusehen, hatte ich Xenas Lieblingsgericht gekocht.
Sie unterbrach ihre Schlemmerei nur ein einziges Mal, als sie mir den leeren Teller entgegenhielt und wortlos Nachschlag verlangte.
Ich wartete gespannt auf den Moment, da sie sich lächelnd zurücklehnte. Ich hing an ihren schweigenden Lippen, sorgte mich, als ihre Mundwinkel langsam herabsanken.
„Mir ist schlecht“, sagte sie.
Ich dachte darüber nach, ob und was ich antworten müsste.
„Was sollte das?“, fragte sie. „Willst du mich mästen?“
„Hat es dir nicht geschmeckt?“
„Lenk nicht ab!“ Ihre Stimme nahm einen bedrohlichen Tonfall an. „Ich weiß genau, was du bezweckst. Warum tust du mir das an?“
„Ich wollte dir mit dem Essen doch nur eine Freude bereiten“, erwiderte ich.
Sie sprang auf (war ihre Übelkeit verflogen?), kreischte: „Steck dir dein Essen sonstwohin!“, griff nach dem Soßentopf auf der Wärmeplatte und schüttete mir dessen heißen Inhalt über Brust und Schoß.Während ich mich von Xenas Lieblingssoße reinigte, den Tisch abräumte und den Abwasch machte, überlegte ich, wie ich meinen Fehler wiedergutmachen könnte.
Gerade die Getrennt- oder Zusammenschreibung stellt für viele spätestens seit der NDR ein Problem dar. Dabei lässt sie sich häufig durch unterschiedliche Bedeutungen unterscheiden.
Beim Lektorieren ist mir gestern ein kleines Beispiel auf- und eingefallen. In diesem wird es den meisten nicht schwerfallen (weshalb sie auch nicht schwer fallen werden ;-)), den Grund für die eine und die andere Schreibweise zu erkennen:
Beim Tanzen schien es, als würden ihre Körper zusammenwachsen. Auch hatte er das Gefühl, sie würden zusammen wachsen.
Na, alles klar? Kleiner Tipp noch: In einem Fall kann man das „zusammen“ durch „gemeinsam“ ersetzen.
Alltag und Humor
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