Fenster zum Feld. Beobachte gerade einen Wintereinbruch. Ich schließ mal lieber ab.
Fenster zum Feld. Beobachte gerade einen Wintereinbruch. Ich schließ mal lieber ab.
Ist es nicht schön, dass wir jetzt wohl durchgehend ein paar herrliche Sommertage genießen dürfen? Sicher, ich würde sie auch lieber draußen verbringen, aber der Blick vom Schreibtisch aus dem Fenster ist ja auch sehr nett. Und wenn sich das Wetter noch bis nächste Woche hält …
Bevor ich nach Leipzig zur Buchmesse fahre, ist es endlich einmal wieder Zeit für einen Wortbeflügler. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Vielleicht wisst ihr, was der Mann aus dem folgendem Text gesehen hat, als er aus dem Fenster schaute. Oder ihr kennt die Vorgeschichte. Vielleicht fällt euch etwas ganz anderes dazu ein, das sich in Bild, Text, Musik oder was auch immer ausdrückt.
Los geht’s:
Den ganzen Tag war er unruhig. Mit allem Möglichen versuchte er sich abzulenken. Doch abends fiel ihm nichts mehr ein und er setzte sich auf seinen Lieblingssessel am Fenster. Er genoss den Blick und wurde ganz ruhig. Und als habe ihm ein erfrischender Wind den Zorn hinweggeblasen, griff er zum Telefon und wählte eine Nummer. „Ich verzeihe dir.“
© Elsoron
Ich freue mich auf eure Flügel!
Im heutigen Wortbeflügler gibt es wieder ein kleines Stück Prosa. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Die kalte Jahreszeit sorgt immer wieder dafür, dass man sich der Fenster besonders bewusst wird. Beim notwendigen Vorgang des Lüftens trauert man der gemütlichen Wärme hinterher, die sich auf diese Weise verflüchtigt. Das lieferte mir den ersten Satz des zu beflügelnden Textes.
Los geht’s:
Als es kalt wurde, schloss er das Fenster. Er liebte diese Jahreszeit, weil sie seiner Abneigung, vor die Tür zu gehen, einen verständlichen Grund lieferte.
© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Wer offene Türen einrennt, braucht nicht zu fürchten, daß ihm die Fenster eingeschlagen werden.
Karl Kraus
Ich glaube, ich habe eine neue Freundin. Heute, genau einen Tag bevor ich mich auf eine kleine Reise begebe, hat sie mir bereits ihren dritten Besuch abgestattet. Neulich blieb sie sogar über Nacht. Sie hat wohl eine große Familie und ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht manchmal eine ihrer Schwestern vorschickt.
Jedenfalls musste ich ihr sagen, dass ich mich für eine Woche verabschieden muss. Aber wenn es mir die Zeit erlaubt, kann sie dennoch hin und wieder hier auf dem Blog etwas von mir lesen. Außerdem habe ich ihr, die sie da an meiner Balkontür ganz traurig zu mir hereinschaute, vorgeschlagen, in der Zwischenzeit meine Fenster zu putzen. Sieht so aus, als würde sie sich das überlegen. Bisher hat sie jedenfalls nicht Reißaus genommen.
Der 29. Wortbeflügler besteht wieder aus einem kleinen Prosatext. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Und wieder einmal kommen Flügel vor. Ja, man könnte sogar sagen, dieser Wortbeflügler thematisiert sich ein wenig selbst. Und er erinnert an einen Großen der Literatur!
Los geht’s:
Als ich an einem Samstagmorgen erwachte, fand ich mich in einen kleinen Käfer verwandelt. Zunächst erschreckte mich dieser Umstand, stellte sich mir die nun drohende Zukunft doch als wenig erstrebenswert dar. Dann aber fielen die ersten Sonnenstrahlen durch das geöffnete Fenster und ich breitete die Flügel aus.
© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Diese Woche gilt es wieder ein Gedicht zu beflügeln. Wie ihr das unternehmen könnt, steht HIER geschrieben.
Ich habe aus dem Fenster geschaut und mir folgenden Vierzeiler ausgedacht:
Aufblick
Zu deinem Fuß bin ich ein Kind,
wurzelst tief im Erdenreich,
in deiner Krone rauscht der Wind,
wie gern wär ich dir gleich.© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Alltag und Humor
Schriftstellerin
korrektur. lektorat. schreiben.
Über Blümchen und mehr
AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
Literatur // Techno // Phantastik
Ein Blog der Autorin Jutta Reichelt zu (fast) allen Fragen des Schreibens
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