Fisch
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Tandem der Woche ist ein gemeinsames Projekt von Claudia und mir. Montag ist Tandem-Tag, jede Woche gibt es ein Fundstück zu entdecken, sei es ein Bild, ein Zitat, ein Video oder ein Song, zu dem wir unabhängig voneinander jeder einen kurzen Text schreiben werden.
Die Sonne brennt, es ist die Hölle,
der Rüssel ist ein Ofenrohr,
so tauche ich in ganzer Völle
ins Nass, bis schließlich auch das Ohr
umflutet von der kühlen Brühe,
so wie ich es beim Flusspferd sah,
das Tauchen macht mir keine Mühe,
ich fühl mich leichter, siehe da,
ein Fischlein! Nein, Moment, ich glaube,
ich weiß nicht, ich muss noch mal runter,
da schwimmt doch was und dreht ne Schraube,
ich werd es fangen, doch so munter
dies Wesen sich durchs Wasser windet
und immer auch – mal halb, mal ganz –
dann hinter meinem Po verschwindet …
Oh! Ich weiß! Es ist mein Schwanz!
Tandem der Woche ist ein gemeinsames Projekt von Claudia und mir. Montag ist Tandem-Tag, jede Woche gibt es ein Fundstück zu entdecken, sei es ein Bild, ein Zitat, ein Video oder ein Song, zu dem wir unabhängig voneinander jeder einen kurzen Text schreiben werden.
Schönheit bändigt allen Zorn.
(Johann Wolfgang von Goethe)
schlägt die faust den tisch
weißen sich die fingerknöchel
röten sich die zornesfalten
im becken glänzt ein fisch
ziehen dunkle wolken auf
im kopf dröhnt ein gewitter
die stirne tropft die augen blitzen
des waldes ruhe hemmt den lauf
ein grummeln in der magengegend
ein grollen das zum brechen reizt
die wut auf größter hitze köchelnd
ein süppchen auf die wunden legend
ein wütend terror löscht das licht
das herz droht zu zerspringen
bevor der hass mir fratzen zeichnet
seh ich dein gesicht
Diese Woche ist es der lieben Paradalis bei ihrem Mitmach-Projekt offenbar ein bisschen heiß geworden. Immerhin sind wir ja auch schon beim Buchstanben M angekommen.
Folgendes ist dazu auf ihrem Blog zu lesen:
„Folgende Aussage:
Manche mögen´s heiß
stelle ich diesmal zur Umsetzung. Es muss der Frühling sein, der mich derzeit solche Themen wählen lässt.
🙂
Ich hoffe, ihr könnt damit etwas anfangen. Habt viel Vergnügen!“
.
Na ja, es gibt eben solche und solche:
Manche mögen’s heiß,
and’re Schnee und Eis.
Manche lieben Goethe,
and’re spielen Flöte.
Manche gehn spazieren,
and’re schließen Türen.
Manche mögen Fleisch,
and’re stehn auf Fisch.
Manche mögen mich,
and’re nich,
ich mag Dich!
(Übrigens ein Gedicht mit Profil)
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo.
Und da habt ihr Glück! Denn beinahe wäre ich diese Woche nicht hier gewesen. Vielleicht nie wieder! Der Grund?
Nun, zunächst meinte Pfleger Valentin, diese Woche wäre ein Thema, mit dem ich so rein gar nichts zu tun hätte.
„Wieso?“, frage ich. „Um was geht es denn?“
„Um eine Mutprobe.“
„Na und?“, frage ich.
„Du hast doch keinen Mut.“
Na, da hättet ihr mich sehen sollen. Da habe ich aber richtig losgebrüllt: „Ich bin ein Löwe! Wer sonst sollte Mut haben?“
„Aber du bist ein ganz kleiner Löwe“, sagt Pfleger Valentin.
„Gib mir eine Aufgabe und ich löse sie!“
Mann, war ich wütend! Aber Pfleger Valentin hat sich das natürlich nicht zweimal sagen lassen, dieser Sadist! Er ging mit mir ins Bad und mir schwante Böses. Wasser!
Erst einmal sollte ich heiß duschen. Ich wäre am liebsten geflüchtet, aber jetzt gab es natürlich kein Zurück mehr.
Und wenn ihr jetzt glaubt, das war schon alles, dann habt ihr euch geirrt. Das war nur die Vorbereitung! Die eigentliche Mutprobe kam erst noch. Und ich wäre beinahe schon vorher vor Angst gestorben. Ich sollte nämlich zu den Riesenfischen tauchen gehen. Dass ich das überlebt habe, ist nur einer glücklichen Fügung zu verdanken. Und meinem Löwenmut natürlich!
Zugegeben, erst habe ich mich nicht so richtig getraut. Vor allem, weil die Riesenfische gleich herankamen. Die hielten mich wohl für Futter.
Aber dann habe ich all meinen Mut zusammengenommen und bin abgetaucht. Da hat Pfleger Valentin aber gestaunt! Er wollte gar nicht mehr aufhören zu fotografieren!
Eigentlich war es ganz nett bei den Fischlein. 😉