den mut haben
demut zu können
dich zu lieben
mich zu leben
den mut haben
demut zu können
dich zu lieben
mich zu leben
Tandem der Woche ist ein gemeinsames Projekt von Claudia und mir. Montag ist Tandem-Tag, jede Woche gibt es ein Fundstück zu entdecken, sei es ein Bild, ein Zitat, ein Video oder ein Song, zu dem wir unabhängig voneinander jeder einen kurzen Text schreiben werden.
Mancher Affe zeigt dir gerne,
wenn er in der Sonne liegt,
aus der Nähe, aus der Ferne,
den Hintern, und was schwerer wiegt,
schämt sich dafür nicht ein bisschen,
streckt ihn aus mit Stolz, so als
wünschte er sich dort ein Küsschen.
Doch sei gesagt, man möge, falls
man geneigt, mit Abscheu und
Naserümpfen diesem Affen,
dessen rückgewandtes Rund
gezwungen man nun zu begaffen,
zu begegnen, nicht vergessen,
Menschen sind ja ebenso,
können sich mit Affen messen,
sie lieben einen schönen Po!
Tandem der Woche ist ein gemeinsames Projekt von Claudia und mir. Montag ist Tandem-Tag, jede Woche gibt es ein Fundstück zu entdecken, sei es ein Bild, ein Zitat, ein Video oder ein Song, zu dem wir unabhängig voneinander jeder einen kurzen Text schreiben werden.
eine hand
gereicht nicht
dich zu binden
dich zu ketten
dich zu bremsen
eine hand
gemacht nicht
dich zu drücken
dich zu quetschen
dich zu schmerzen
eine hand
gedacht wohl
dich zu schützen
dich zu heben
dich zu lieben
diese hand
hält dich
über wasser
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Ein vorerst letzter Blick auf mein hiesiges Reich. Denn heute reise ich ins ferne Salzburger Land. Wie? Ja, Pfleger El kommt auch mit. Obwohl der Ort, den wir besuchen, nach mir heißt. Ja! Ich bin sehr gespannt, wie mich meine Untertanen dort empfangen werden. Denn in einem Ort, der nach mir heißt, bin ich natürlich König. Daran besteht überhaupt kein Zweifel. Ich fahre sozusagen in mein Österreich.
Wenn es mir dort gefällt, bleibe ich vielleicht gleich da. Schließlich geht man nicht einfach dort weg, wo man geliebt und verehrt wird. Gut, das werde ich hier auch. Aber es ist schon besser, wenn man Alternativen hat.
Wie mein zweites Königreich heißt? Leogang!
Wieviel feinste Rücksichten sind nötig, um sich zu lieben, und wieviel Aufmerksamkeit auf sich selbst, um sich immer zu lieben.
Josephine von Sydow
Im heutigen Wortbeflügler gibt es wieder ein kleines Stück Prosa. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Die kalte Jahreszeit sorgt immer wieder dafür, dass man sich der Fenster besonders bewusst wird. Beim notwendigen Vorgang des Lüftens trauert man der gemütlichen Wärme hinterher, die sich auf diese Weise verflüchtigt. Das lieferte mir den ersten Satz des zu beflügelnden Textes.
Los geht’s:
Als es kalt wurde, schloss er das Fenster. Er liebte diese Jahreszeit, weil sie seiner Abneigung, vor die Tür zu gehen, einen verständlichen Grund lieferte.
© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Sie wusste, dass es für ihn kaum etwas Unnötigeres gab als die Ehe auf dem Papier. Nur die Rücksicht auf sie hielt ihn davon ab, seine Philosophie von der Ehe ohne Trauschein stets und ständig nach außen zu tragen. Daher setzte ihr Herz für einige Schläge aus, als er sie eines Abends in trauter Zweisamkeit fragte, ob sie ihn heiraten wolle.
Nie wieder könnte er ihr einen größeren Liebesbeweis erbringen. Nie wieder könnte er sie glücklicher machen. Sie blieb noch einen Moment still, wollte den Augenblick genießen und sichergehen, dass sie ihn ebenso sehr liebte, um ihm eine Liebeserklärung zu geben, die der seinen gleichkam. Sie unterdrückte ein Seufzen und antwortete: Nein!
Also ehrlich, derjenige der sich den dieswöchigen Spruch zu Paradalis‘ Projekt AAPzM ausgedacht hat, muss echt einen an der Klatsche haben!
Folgendermaßen heißt es auf Paradalis‘ Blog:
Heute ihr Lieben, ist der Buchstabe
D
an der Reihe.
Die Aussage kommt diese Woche von Valentiner, der die Ansicht vertritt:Damenbärte sind auch ein Kopfschmuck.
Was ist mir nun dazu eingefallen? Lest selbst:
Tomaten auf den Augen
Sie verstand es immer noch nicht. Hatte er Tomaten auf den Augen gehabt? Wie konnte er sich mit ihr verabreden, wo sie doch längst aufgegeben hatte, die wenigen Möglichkeiten zu nutzen, nicht gar so schlimm auszusehen.
Sie fasste sich an die Oberlippe. Wie ungewohnt, den aufdringlichen Flaum nicht zu spüren.
Da kam er! Schnell nahm sie die Hand wieder runter, wusste zunächst nicht wohin mit ihr, steckte sie schließlich unter den Oberschenkel.
Er war keine Schönheit, aber was konnte sie schon erwarten? Man konnte glauben, er wisse nicht, dass er eine Hasenscharte hatte. Sie bewunderte ihn dafür, wie selbstbewusst er auftrat. Grund genug, ihn zu mögen. Zu lieben vielleicht.
Nach der Begrüßung schaute er sie fragend an. „Etwas ist anders!“
„Ich habe mich für dich hübsch gemacht“, antwortete sie. Er hatte es bemerkt!
Er machte sich keine Mühe, seine Enttäuschung zu verbergen. „Ich habe dich falsch eingeschätzt!“
BennoP – Augenblicke vom 04.12.10
Er hatte seinen Garten verloren. Seinen geliebten Schrebergarten. Anfangs dachte Alfons nur: Oh, da muss ich aber hart arbeiten. Denn als er nach den anhaltenden Schneefällen der letzten Tage erstmals wieder sein Gärtchen besuchte, fand er es unter den weißen Massen begraben. Genauer gesagt, fand er es eben nicht. Dort, wo es einmal gewesen war, befand sich nun nur noch eine weiße Ebene.
Die Gärten links und rechts waren von ihren Besitzern offenbar schon frei geschaufelt worden. Nur eine dünne Schneeschicht bedeckte noch Rasen und Beete. Von seinem war dagegen nichts zu sehen. Selbst da, wo er sein gemütliches Gartenhäuschen vermutete, erhob sich nicht einmal ein Hügel aus der Schneedecke. Weder sein Apfelbaum noch sonst irgendein Wipfel war zu sehen.
Alfons holte seine Schaufel aus dem Wagen und beschloss, sich zunächst zum Gartentor durchzugraben. Er grub und grub. Nach zwei Stunden hatte er hinter sich bereits einen ansehnlichen Berg aus Schnee angehäuft. Längst achtete er nicht mehr darauf, den Weg für die Rückfahrt freizuhalten. Mit jedem Mal, bei dem er die Schaufel in das Weiß stieß, hoffte er auf Widerstand zu stoßen. Doch sein Gartentor erreichte er wieder und wieder nicht.
Nach weiteren zwei Stunden blickte er sich um. Die Sicht nach hinten war ebenso versperrt wie die nach vorn. Doch wenn er sich streckte, konnte er erkennen, dass er längst die Grenze zu seinem Garten überschritten hatte. Nur den Garten selbst fand er nicht.
So leicht jedoch wollte er, dem trotz der kalten Jahreszeit der Schweiß von der Stirne tropfte, nicht aufgeben. Noch bis zum Abend schaufelte er, änderte mehrfach seine Strategie, grub mal nach links, mal nach rechts, mal steil nach unten. Der Garten aber blieb verschwunden.
So musste er schließlich seine Arbeit vertagen. Als er nun den Heimweg antreten wollte, fand er auch sein Auto nicht mehr.
Mario nennt man mich,
geh jede Wette,
schaut man auf dich und mich,
bin ich der Nette.
Bin auch ganz ordentlich,
bin dir ergeben,
liebst du und ziehst du mich,
ist das mein Leben.
Doch jetzt verwirrst du mich,
komm aus dem Tritt,
lieg leblos auf dem Tisch,
geh keinen Schritt.
Alltag und Humor
Autorin. Redakteurin. Kopfmensch mit Herzblut.
Schriftstellerin
korrektur. lektorat. schreiben.
Über Blümchen und mehr
AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
Literatur // Techno // Phantastik
Ein Blog der Autorin Jutta Reichelt zu (fast) allen Fragen des Schreibens
Gedichte für jeden Tag
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