Bin ausgezogen,
das Hässliche finden,
wurd’ stets betrogen
kann’s kaum verwinden.
Wo immer ich’s fand,
schaut länger hin,
ob Stadt oder Land,
war es dahin.
Bin ausgezogen,
das Hässliche finden,
wurd’ stets betrogen
kann’s kaum verwinden.
Wo immer ich’s fand,
schaut länger hin,
ob Stadt oder Land,
war es dahin.
Der kleine Carlino Caramel hätte genauso lustig und vergnügt sein können wie viele andere Kinder auch.
Doch leider …
Wenn ein Buch schon so beginnt, kann man es doch gar nicht mehr aus der Hand legen. Nein! Selbst dann nicht, wenn man bereits erwachsen ist, und man über dieses Kinderbuch stolpert, weil der kleine Junge auf dem Buchdeckel so ein auffällig rotes Gesicht hat. Und man sich bestenfalls vage erinnert. Und man die erste Seite der Geschichte aufschlägt und dann …
Umblättert. Und wieder umblättert. Und noch mal. Und ein weiteres Mal. Immer weiter, bis man die ganze Geschichte kennt. Wieder kennt. Eine Geschichte, die ja auch gar nicht so viel Text hat, und die doch viele Lebensjahre des Carlino Caramel umfasst, der in neueren Fassungen der Geschichte offenbar anders heißt (Benjamin Kiesel). Wenig Text und viele, ganz eigene, witzige Bilder (auch dann, wenn es mal traurig wird). Wenig Text…
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Mohnschnecken sind lecker. Und süß! Eine Nascherei. Aber eine, in die man auch herzhaft hineinbeißen kann. Und die sogar so richtig sättigend ist. Ganz genau wie Anna Koschkas Mohnschnecke, die dem Gebäck ganz ähnlich für viele Gelegenheiten und ganz unterschiedliche Feinschmecker gemacht ist. Mal bringt sie einen herzhaft zum Lachen, dann erwischt man sich bei einem süßen Lächeln. Hin und wieder genießt man ganz still, vielleicht gar in Gedanken versunken. Auch mal mit einer Träne im Auge.
Allerdings erlebt, wer die Mohnschnecke liest, anfangs eine herbe Enttäuschung. Zumindest trifft das auf diejenigen Leser zu, die bereits Anna Koschkas Vorgängerroman Naschmarkt kennen. Denn das Happy End, das man Protagonistin Dotti damals so sehr und glücklicherweise erfolgreich herbeigesehnt hatte, löst sich nun gleich zu Beginn vollkommen in Luft auf. Vom Verlag heißt es dazu:
Dotti ist wieder Single. Seit dreihundertfünfzig Stunden. Damit sie sich mit Kater, Büchern und Flauschesocken wieder wohlfühlt…
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Meistens beschwere ich mich, dass ich viel zu wenig Lesefreizeit habe. Vollkommen zu Recht! Ich meine, ich beschwere mich vollkommen zu Recht. Zur Zeit aber lese ich so viel wie selten zuvor. Wenn überhaupt. Und ich darf mich noch gar nicht detailliert zum Lesestoff äußern. Aus Gründen!
„Wenn du“, fragte er, „dir etwas wünschen könntest, was wäre das?“
„Fliegen“, antwortete sie, schneller als ich es niederschreiben konnte.
„Ja“, sagte er, indem er einen verträumten Blick gen Himmel warf, „ das wäre schön.“ Dann schwieg er einen Moment, wie um sich zu fangen. „Aber man muss eines Tages erwachsen werden.“
„Tatsächlich?“, fragte sie, und zwar diesmal so langsam, dass in mir ein Gefühl der Langeweile aufkam.
Er nickte.
Sie seufzte und betrachtete ein letztes Mal vor dem Vergessen ihre schillernden Flügel.
Ich lade dich nicht ein,
steht auch die Türe offen,
ich bitt’ dich nicht herein,
brauchst nicht drauf zu hoffen.
In diesem kleinen Heim
da machst du keine Rast,
mein Herz das kleidet Leim,
will dich nicht als Gast.
Klopfe nicht, den Riegel
ziehe sanft heraus,
gibt weder Schloss noch Siegel,
du bist hier zu Haus.
„In solchen Momenten wie diesem fühle ich mich manchmal einsam.“
„Aber du bist bei mir.“
„Eben! Nur bei dir, bin ich ganz bei mir.“
Wünschst dir Farbe in dein Leben,
führst jedoch den Pinsel nicht.
Will dir keiner Farbe geben?
Der hübsche Maler löscht das Licht.
Aktuelle Wunschlektüre muss leider mal wieder warten. Ich lese zwar, aber eher aus Recherche- und Inspirationszwecken.
Alltag und Humor
Schriftstellerin
korrektur. lektorat. schreiben.
Über Blümchen und mehr
AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
Literatur // Techno // Phantastik
Ein Blog der Autorin Jutta Reichelt zu (fast) allen Fragen des Schreibens
Gedichte für jeden Tag
von süss bis ungeniessbar
Begleite mich dabei, wie ich einen eigenen Verlag gründe.
willkommen in meinen Armen
Emily - eine liebenswerte Chaotin
Was raus muss, muss raus...
Einfach ein anderes WordPress.com Blog
versinke im ...