In Liebesangelegenheiten müsste manch schönem Menschen ein Verfahren wegen schwerer optischer Täuschung drohen.
In Liebesangelegenheiten müsste manch schönem Menschen ein Verfahren wegen schwerer optischer Täuschung drohen.
Auch dem rohen Menschen fehlt es nicht an einem gewissen Grade von Anmut, wenn ihn die Liebe oder ein ähnlicher Affekt beseelt.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Hallo zusammen, hier brüllt schon wieder euer Lev Leo!
Das liegt daran, dass ich letzte Woche, als Pfleger Valentin in Chemnitz war, gar nicht daran gedacht habe zu brüllen. Zumindest nicht hier im Netz.
Na ja, nun weiß ich gar nicht, was ich erzählen soll. Pfleger Valentin meinte, ich könnte doch von Molly berichten, jetzt wo wir doch quasi eine Patchwork-Familie sind. Aber ich hab gar keine Lust, über dieses Ungeheuer zu sprechen. Pfleger Valentin ist ja ganz hin und weg und zeigt euch dauernd Bilder von ihr.
Ich hatte dagegen echt einen schlechten Start mit diesem Mistvieh aus Sao Paulo. Zugegeben, inzwischen verstehen wir uns ganz gut. Hat mich aber einige Überwindung gekostet. Schließlich hat sie mich bei unserem ersten Kennenlernen übel zugerichtet. Natürlich hat sie mich hinterrücks überrascht, sonst hätte ich sie fertiggemacht. Gefressen hätte ich diesen Mischlingsköter!
Und Pfleger Valentin? Hat sich köstlich amüsiert! Hat gesagt, jetzt wäre ich ein richtiger Patchwork-Löwe. Dieser Blödmann! Ist eben nur ein Mensch.
Diese Woche geht es beim Projekt der lieben Paradalis in die Vergangenheit.
Folgendes schreibt sie auf ihrem Blog dazu:
„Passend zum neuen Buchstaben
E
hat sich Familie Herzlichchaotisch eine Umsetzung zur Aussage:
Es war einmal …
gewünscht.“
.
Von mir gibt es heute einen ganz kleinen Text dazu:
Es war einmal die Zukunft. Doch dann betrat ein Wesen diesen Planeten, das ihr die Hoffnung nahm. Es nannte sich Mensch.
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Gestern hat mit Pfleger Valentin erklärt, was ihr Menschen darunter versteht, wenn ihr sagt, jemand oder etwas ist in oder out. Ihr seid schon ein komisches Völkchen!
Ich jedenfalls bin nie out! Schließlich bin ich ein stolzer Löwe! Pfleger Valentin meinte aber, ich sei ja ganz oft beides.
So ein Quatsch! Hab gar nicht kapiert, was er meint. In & Out gleichzeitig! So ein Blödsinn!
Jetzt muss ich euch aber allein lassen. Ich hab noch zu tun. Da muss doch noch was drin sein! Das kann doch nicht schon alles raus sein …
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Und heute habe ich allen Grund zu brüllen. Also wirklich, das Jahr fängt ja gut an!
Gut, ich gebe es zu: Die menschliche Zivilisation ist nicht ganz spurlos an mir vorbeigegangen. Aber ist das ein Grund, mich mit einem Schnappschuss derart zu entblößen? Mann, bin ich sauer!
Der einzige Trost für mich ist, dass sich Pfleger Valentin damit als bösartiger Mensch selbst entlarvt! So!!!
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Das Fest, das ihr Menschen Weihnachten nennt, rückt immer näher. Und alles spielen verrückt. Ich meine, dieses geschmacklose Zeug, das ihr alle in die Fenster hängt und so, mag ja noch gehen. Aber die Bäume so zu verunstalten …
Ihr Menschen nennt das Weihnachtszauber, aber mal ehrlich, ein Baum trägt im Winter doch schon den schönsten Schmuck: den Schnee!
Na ja, und einen Löwen natürlich:
Der Winter zähmt Mensch und Tier.
William Shakespeare
Ben Philipps Schreibwelt vom 10.12.10:
Gestern hat mich ein Galileobeitrag ins Grübeln gebracht. Es ging um Tiermythen. Unter anderem sollte der Vergleich mit einer Hauskatze zeigen, ob Schafe wirklich dumm sind.
Dazu wurden drei Intelligenztests zur Futterbeschaffung durchgeführt. Die Tiere durften jeweils zusehen, wie ihnen Futter dargereicht wurde. Der Zugriff darauf wurde auf unterschiedliche Weise erschwert. Im ersten Test durch Abdecken des Futternapfes. Im zweiten Fall durch einen Korb. Das Futter lag diesmal auf einer Serviette. Das Tier sollte es mithilfe der Serviette unter dem Korb hervorziehen. Im dritten Test musste das Tier um eine Hinderniswand-Konstruktion herumgehen, um zum Futter zu gelangen.
In allen drei Fällen schnitt die Katze deutlich schlechter ab als das Schaf. Die Tests sind offenbar Standardtests und prüfen die Futterbeschaffungsintelligenz, die für Tiere ja lebensnotwendig ist.
Ich habe keinen Grund, an der Intelligenz von Schafen zu zweifeln oder mich daran zu stören. Auch würde ich es nicht schlimm finden, wenn Katzen eben nicht so intelligent sind. Meine Katze habe ich eigentlich nur zur Pflege (wenn auch schon seit fast vier Jahren) und ich hätte mir sonst sicher keine angeschafft.
Dennoch regten mich die Ergebnisse zum Nachdenken an. Müssten Raubtiere bei der Jagd nicht strategischer vorgehen können als Pflanzenfresser? Sollte sich bei ihnen in der freien Natur nicht viel häufiger die Notwendigkeit ergeben, Probleme zu lösen?
Vielleicht sind die Tests eben doch nicht so repräsentativ für die Intelligenz eines Tieres, denn die Futterbeschaffung bei Pflanzenfressern stellt diese doch vor ganz andere Aufgaben als die bei Raubtieren.
Pflanzenfresser müssen auch in der Natur einen Weg zum Futter finden. So es ihnen nicht überall vor der Nase wächst, müssen sie Hindernisse im Gelände überwinden oder umgehen um Futterstellen aufzusuchen. Manchmal geht es nur darum, das Futter zu erreichen, weil es beispielsweise sehr hoch hängt. Nicht umsonst dürften es gerade Tiere sein, die derartiges zu bewältigen haben, die man beim Gebrauch von mehr oder weniger simplen Werkzeugen beobachten kann.
Ein Beutegreifer muss das nicht. Natürlich muss er sich auf die Suche nach jagdbarem Wild machen, aber das läuft anders ab. Entweder es führen ihn seine Sinne direkt zur Beute oder er lauert ihr auf, etwa an einer Wasserstelle. Hat er die Beute erst einmal aufgespürt, wird er in der Regel nicht mit dem Problem konfrontiert, wie er sie erreichen kann. Seine Aufgabe ist es, die Beute zu erlegen, nicht sie irgendwo hervor- oder herauszuziehen, sie auf Umwegen zu erreichen oder ähnliches. Durch Anschleichen oder durch Schnelligkeit muss er die Distanz zu ihr verkürzen und zum tödlichen Sprung ansetzen.
Die Katze hat es also ebensowenig wie die meisten anderen Raubtiere nötig, mit einer der getesteten Strategien ans Futter zu kommen. Im Fall der Hauskatze ist das Katzenfutter sogar bereits erlegt. Die getestete Futterbeschaffungsintelligenz hat also wenig mit den natürlichen Notwendigkeiten eines Raubtiers zu tun.
Möglicherweise gäbe es andere Problemlösungsstrategien, die die Katze in ihrer natürlichen Entwicklung herausgebildet hat, die man aber auf andere Weise testen müsste. Ebenso wie es ja auch unfair wäre, eine Katze in solchen Disziplinen mit einem Hund zu vergleichen, in denen es auf koordiniertes Verhalten mehrerer Tiere ankommt.
Auch der Mensch hat sich ja nicht zu dem entwickelt, was er heute ist, weil er ein perfektes Raubtier gewesen wäre. Er musste die Schwierigkeiten, die sich ihm bei der Nahrungsbeschaffung entgegenstellten, auf andere Weise lösen.
Alltag und Humor
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