Langsam komme ich nach dem Umzug wieder in einen (halbwegs) normalen Tagesablauf. Es wird also Zeit, wieder einen Beitrag zu Paradalis’ Aussagenprojekt zu leisten.
Dort geht es diese Woche um den Buchstaben Q und es heißt dazu:
„Die Aussage für den Buchstaben Q kommt diese Woche von
mir
und lautet:
Queen quält Quotenfrau.
Ich weiß, ich weiß. In Zeiten der Traumhochzeit schlechthin ist das richtig, richtig böse. Aber ich kann nicht anders. Sorry.“
.
Ich dachte mir, ich schreibe ein kleines Gedicht dazu. Die arme Queen quält sich nämlich auch selbst.
Auf dem Thron
Der Queen, der wird das Leben schwer,
sie wünscht sich täglich gar so sehr
zu sein wie all die andern Frauen,
auch mal auf den Tisch zu hauen.
Stattdessen muss sie immer winken,
Mann, wie ihr Balkone stinken,
aus Cabrios und Limousinen
soll sie dem Volk zum Schauen dienen.
Viel früher war es umgekehrt,
den Königinnen – noch was wert –
diente damals stets der Pöbel.
Auf ihrem Thron – dem Königsmöbel –
der Queen wilde Gedanken sprießen,
solch Macht müsste sie nicht genießen,
es täte ihr nur einmal gut,
mal auszugehen ohne Hut.