Newsblog vom 19.08.11:
In der Regel sollte der Zufall in einer Geschichte nur dort auftauchen, wo er die Hauptfigur in eine Krise stürzt, nicht dort, wo er ihr aus einer heraushelfen könnte.
Newsblog vom 19.08.11:
In der Regel sollte der Zufall in einer Geschichte nur dort auftauchen, wo er die Hauptfigur in eine Krise stürzt, nicht dort, wo er ihr aus einer heraushelfen könnte.
Bei Paradalis‚ Projekt sind wir beim Buchstaben J angelangt. Dazu heißt es auf ihrem Blog:
Die Aussage für den Buchstaben
J
gibt diesmal Sandra vor. Nämlich folgende:
„Jedesmal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu.“
(Curzio Malaparte, 1898-1957, Schriftsteller)
Dazu möchte ich Folgendes schreiben:
Erst sein Lachen offenbarte meinem Blick, dass ihm bereits alle Zähne fehlten. Dennoch war es ein Blick in seine Jugend.
Heute gibt es eine weitere Leseprobe aus der Anthologie „Rostocker Auslese – Lesebühne 2004“. Der Kürzesttext „Ein Satz“ wurde außerdem in weiteren kleineren Textsammlungen und online veröffentlicht.
Ausnahmsweise habe ich mich entschieden, den nicht ganz ernst gemeinten Text vollständig zu posten. 😉
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„Wir sagen uns in einem Satz“, sagst du, „was uns in unserer Beziehung stört!“
„Gut“, sage ich und: „Fang du an!“
„Nein, ich möchte, dass du anfängst“, sagst du.
„Warum?“, frage ich.
„Es ist besser für die Konstruktion“, sagst du.
Ich verstehe nicht, gebe mich aber geschlagen.
„Ich denke“, sage ich, „wir sollten uns gegenseitig mehr Freiheiten lassen.“
„Ich denke“, sagst du, „weil es einfach zu einer guten Beziehung, die harmonisch ablaufen soll, was man sich ja wohl von jeder Beziehung, die wie unsere auf lange Sicht, das willst du doch auch, zumindest hatte ich, die ich, und zwar liebend gern, dass kannst du mir glauben, schon so viel investiert habe, dich so verstanden, halten soll, wünscht, dazugehört, dass du, und natürlich auch ich, wie du, und ich weiß, dass du würdest, antworten könntest, während ich aber der festen Überzeugung bin, dass ich, und jede meiner Freundinnen, denen du unrecht tust, indem du sie, die dir wirklich gut sind, nicht magst, bestätigt das, oft genug nachgegeben und, wirklich nicht immer gern, aber ich glaube eben an uns, zurückgesteckt habe, kompromissbereiter sein solltest.“
Dann atmest du wieder.
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Johanna Michallik (Hrsg.)
Rostocker Auslese – Lesebühne 2004
Taschenbuch, 239 Seiten
BS-Verlag, 2005
ISBN: 978-3899541274
Mit einem Vorwort von Philipp Bobrowski
Nachdem es nun schon eine Weile umgezogen ist, sei mir erlaubt, an dieser Stelle auf mein Gedichte-Blog „Der Verdichter“ hinzuweisen.
Dort poste ich in unregelmäßigen Abständen meine hin und wieder bebilderten mehr oder weniger lyrischen Versuche. Vielleicht gefällt euch ja der eine oder andere davon.
Sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Freunde des Schreibhandwerks gibt es nun einen Blog mit Schreibtipps von mir, den ich im Auftrag von mySTORYs führe.
Immer am Anfang des Monats stelle ich zwei Artikel ein. Zum Auftakt im März:
Alltag und Humor
Schriftstellerin
korrektur. lektorat. schreiben.
Über Blümchen und mehr
AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
Literatur // Techno // Phantastik
Ein Blog der Autorin Jutta Reichelt zu (fast) allen Fragen des Schreibens
Gedichte für jeden Tag
von süss bis ungeniessbar
Begleite mich dabei, wie ich einen eigenen Verlag gründe.
willkommen in meinen Armen
Emily - eine liebenswerte Chaotin
Was raus muss, muss raus...
Einfach ein anderes WordPress.com Blog
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