Und als er nach langer und beschwerlicher Reise, die ihn viel Kraft und allen Mut gekostet hatte, sein Ziel erreichte, sah er, dass er zu spät kam. Der Baum der Erkenntnis war unter der eigenen Last zusammengebrochen.
Und als er nach langer und beschwerlicher Reise, die ihn viel Kraft und allen Mut gekostet hatte, sein Ziel erreichte, sah er, dass er zu spät kam. Der Baum der Erkenntnis war unter der eigenen Last zusammengebrochen.
Heute ist es wieder Zeit für eine meiner überaus seltsamen Quiz-Fragen. Und heute wird es wirklich seltsam:
Welche mysteriösen Umstände haben dazu geführt, dass ich neulich zwar pünktlich in den Linienbus gestiegen bin, aber dennoch deutlich später als geplant zu Hause ankam?
a) Die Busfahrerin kannte den Weg nicht und hatte das Navi vergessen.
b) Die Busfahrerin hatte Schnupfen und musste ständig anhalten, um sich die Nase zu putzen.
c) Die Busfahrerin wurde wegen Überfahrens einer roten Ampel von der Polizei angehalten und es dauerte, bis alle Fahrgäste ihre Zeugenaussagen gemacht hatten.
d) Die Busfahrerin hat, statt sich an Fahrplan und Route zu halten, lieber noch einen Kollegen in die Firma gefahren.
Für diesen Wortbeflügler gibt es wieder ein kleines Gedicht. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Würdigen wir doch einmal das Talent! Ist doch eine feine Sache, dieses Talent. Na ja, ganz leicht hat man es damit auch nicht immer. Mein Gedicht, das als Ausgangspunkt für eure (talentierten) Flügel dienen soll, hat offenbar so seine Problemchen damit. 😉
Los geht’s:
Das Blöde ist mit dem Talent,
dass man es oft zu spät erkennt.
Und glaubt man es dann doch gefunden,
tut immer enger es umrunden,
verstellt es allzu oft den Blick
für das noch größere Geschick.© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Beim 34. Wortbeflügler gilt es wieder ein Gedicht zu beflügeln. Natürlich wieder entsprechend der ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme.
Haben wir nicht alle zu wenig Zeit? Empfinden wir nicht alle die Tage zu kurz? Das soll unser heutiger Ausgangspunkt sein.
Los geht’s:
Wo ist denn bloß der Tag verschwunden?
Wo verblieben seine Stunden?
Am Morgen hatte ich geplant
so viele Dinge, wie mir schwant
ist nun schon des Tages Ende,
die Arbeit meiner beiden Hände,
die schufteten von früh bis spät,
was meine Planung ausgesät,
hat kein bisschen ausgereicht,
nun wird es morgen auch nicht leicht.© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Diese Woche bin ich ein bisschen spät dran, weil mich Pfleger Valentin mit zur lieben Paradalis genommen hat. Ich hatte mich ein wenig gesorgt, weil ich nicht wusste, ob wir in Chemnitz auch gut versorgt würden.
Aber die Sorgen waren unnötig. Paradalis hatte alles in meiner Lieblingsfarbe:
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Dass ich diese Woche so spät dran bin, liegt an Pfleger Valentin. Der war nämlich ziemlich im Stress, weil ja die Buchmesse ansteht und er noch so viel vorher erledigen musste. Also konnte er sich kaum um mich kümmern und ich musste fast täglich selbst auf die Jagd gehen. Da bleibt wenig Zeit zum Brüllen.
Jagen ist natürlich kein Kinderspiel und dementsprechend auch ein schmutziges Geschäft. Und als Pfleger Valentin heute mal ein bisschen Zeit hatte, sagte er zu mir, so wie ich aussehe, würde er mich aber nicht mit nach Frankfurt nehmen. Ich müsste unbedingt unter die Dusche.
Ihr wisst ja, dass ich ein etwas gespaltenes Verhältnis zu Wasser habe. Ich meinte also, das bisschen Dreck könnte doch nicht schaden. Aber Pfleger Valentin blieb hart. Und ich musste mich fügen.
Ich erwartete das Schlimmste! Und als ich in die Duschwanne geklettert war, hatte ich ein richtiges Grummeln in der Magengegend.
Dann schmierte mir Pfleger Valentin so ein glibbriges Zeug in die Mähne. Shampoo sagte er dazu.
Als dann plötzlich das Wasser von oben kam, habe ich mich erst ordentlich erschreckt. Aber dann! Dann! Ich spürte, wie sich der Dreck löste und meine Mähne und mein Fell langsam geschmeidig wurden. Ihr glaubt es nicht! Das war die pure Freude!!! Ich glaube, Wasser ist gar nicht so schlimm.
ein fazit zum fazit
so eine sache
entzückt es
ein fazit zu ziehen
zu entrücken
merkt man
meist zu spät
dass man es
zu früh gezogen
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Alltag und Humor
Autorin. Redakteurin. Kopfmensch mit Herzblut.
Schriftstellerin
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AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
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