Strand
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Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo.
Ich habe euch ja schon ein paar meiner Lieblingsorte vorgestellt. Daher habe ich mir gedacht, ich zeige euch zum dieswöchigen Thema mal einen ganz besonderen Ort. Mit einem Originalbild!
Es ist nämlich das Bild meiner Ankunft im schönen Mecklenburg. Nach vielen einsamen und abenteuerlichen Tagen auf meinem kleinen Boot, mit dem ich meine indische Heimat verlassen habe, kam ich endlich am Strand von Nienhagen an. Und welch ein Zufall, da lief mir doch gleich Pfleger Valentin über den Weg. Wenn das mal kein historischer Augenblick war!
Foto: Dave McAleavy
Weit ist das Meer
unergründlich, unerschöpflich
trägt mich fort
uferlos abenteuersuchend
jage ich wellengleitend
mein Glück
lande an immer neuen Stränden
der Versprechen
blendend weißer Sand
den mein Fuß
beschmutzt.
Von immer neuen Fahrten kehre
ich nach Haus zurück
erwartet von deiner Geborgenheit
deiner Liebe
meinem Wunsch
ich könnte sie
erwidern.
Foto: Maja Schön
geträumtes weiß
übergeht in wiegend grün
sanft spielend helles blau
schaumgekrönt
stiller rausch der wellen
leise tönt den sand
rufend singt der himmel
schwingenverziert
muschelduftend wasser
blütig weht’s vom land
dünenluftig frische
schleierbeglänzt
farbenspiel lockt mich
meeresklang ruft mich
wohlgeruch zieht mich
doch ich
ziehe behutsam den Fuß
zurück
Du bist mein Fels, ob die Brandung groß oder klein.
Dein goldenes Funkeln, lässt sie mich vergessen,
die Brandung,
will nur bei dir sein.
Foto: vladm
sommer sonnt den strand
meerumspült
salzt wasser körnersand
röstkörper aufgebrannt
naturentfremdet
leiberdecke gräberhand
Am Wochenende in Nienhagen entflammte nicht nur der Himmel.
Foto: Chad McDermott
Strandherz (Foto: H.H.)
Für dein Poesiealbum:
Gestrandetes Herz,
es meißelt in Stein
die Botschaft: Mein Herz
will stets bei dir sein.
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