Tja … Schon blöd, wenn man den Schlüssel verlegt und nicht abschließen kann. Traurig?
Tja … Schon blöd, wenn man den Schlüssel verlegt und nicht abschließen kann. Traurig?
Ich glaube, ich habe eine neue Freundin. Heute, genau einen Tag bevor ich mich auf eine kleine Reise begebe, hat sie mir bereits ihren dritten Besuch abgestattet. Neulich blieb sie sogar über Nacht. Sie hat wohl eine große Familie und ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht manchmal eine ihrer Schwestern vorschickt.
Jedenfalls musste ich ihr sagen, dass ich mich für eine Woche verabschieden muss. Aber wenn es mir die Zeit erlaubt, kann sie dennoch hin und wieder hier auf dem Blog etwas von mir lesen. Außerdem habe ich ihr, die sie da an meiner Balkontür ganz traurig zu mir hereinschaute, vorgeschlagen, in der Zwischenzeit meine Fenster zu putzen. Sieht so aus, als würde sie sich das überlegen. Bisher hat sie jedenfalls nicht Reißaus genommen.
Der 23. Wortbeflügler ist einer, der sich ergänzen lassen will. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Dieses mal nämlich, lässt schon der Text die Antwort offen. Vielleicht wisst ihr sie. Vielleicht ist sie nur ein Satz. Oder eine Fotografie. Möglicherweise wollt ihr sie in eine ganze Geschichte fassen. Ihr wisst ja, es gibt keine Vorgaben. Lustig, ernst, traurig, …
Obwohl, eine Vorgabe enthält schon der Text: Überrascht mich!
Los geht’s:
Wohin du willst
„Ich geh mit dir, wohin du willst“, sprach er etwas voreilig. Dennoch war er sich der möglichen Konsequenzen bewusst, war auf vieles gefasst. Ihre Antwort überraschte ihn allerdings über alle Maßen.
© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende.
Heute wird es beim Wortbeflügler mal etwas trauriger. Doch steht es euch natürlich frei, das mit euren Flügeln ein wenig auszugleichen oder die Tränen erst recht zum Fließen zu bringen.
Informationen zum Beflügeln gibt es HIER.
Los geht’s:
Die Träne
Als er sein Gesicht sah, das sich in ihrer Träne widerspiegelte, erschrak er. Er vergaß, sich zu entschuldigen, flüchtete vor dem, was er gesehen hatte. Wie schon einmal.
Damals vor seinem Vater, um sich zu befreien, diesmal vor dessen Ebenbild, um sie zu befreien.
© Valentiner
Ich freue mich auf eure Flügel!
Traurig kehrte sie vom Hause ihrer großen Schwester heim und suchte sogleich die Großmutter auf.
„Ich glaube, er tut ihr nicht gut“, beklagte sie sich.
„Das mag wohl sein“, antwortete die Großmutter.
„Warum nur bleibt sie dann bei ihm?“
„Du magst doch keine Tomaten.“
„Was hat das mit meiner Schwester zu tun?“, fragte sie verwundert.
„Stell dir vor, es gäbe nichts als Tomaten zu essen. Würdest du lieber verhungern oder es mit den Tomaten versuchen?“
„Nichts anderes?“, hakte sie nach.
„Nur Tomaten.“
„Ich denke, bevor ich verhungere, würde ich sie wohl essen.“ Sie war ein wenig verärgert, weil die Großmutter nicht bei der Sache blieb.
„So geht es deiner Schwester“, erklärte die. „Sie fürchtet, sie könne verhungern.“
Ich liebe dein Lachen.
Es macht mich fröhlich.
Denn so schön du bist,
wenn du weinst,
es macht mich traurig.
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo.
Diesmal allerdings ein bisschen leiser, denn ich will Pfleger Valentin nicht ärgern. Dem geht es gerade nicht so gut. Weil er mit mir dieser Tage eigentlich die liebe Paradalis besuchen wollte. Aber dann ist das Auto kaputtgegangen und wir mussten wieder zurück.
So traurig habe ich ihn noch nie gesehen! Das kann ich auch gut verstehen. Ich hätte Paradalis auch gern näher kennengelernt. Und wir hatten uns beide schon so sehr auf das gemeinsame Kaffeetrinken gefreut. Na ja, Pfleger Valentin wohl noch auf ein bisschen mehr.
Jedenfalls habe ich dann gestern versucht, ihn ein bisschen aufzuheitern. Ich habe zu ihm gesagt, ich würde trotzdem gern mit ihm Kaffee trinken, wenn er mir erklären würde, was genau man da macht. Ihr werdet es nicht glauben, aber er hat sogar ein bisschen geschmunzelt und gesagt, man würde eben zusammensitzen und Kaffee trinken und vielleicht ein bisschen Kuchen oder andere süße Kleinigkeiten essen.
Kaffee und Kuchen! Süßes! Bäh!!! Gut, für Pfleger Valentin hätte ich das gemacht, aber Gott sei Dank ist ihm etwas Besseres eingefallen. Und so hatten wir eine kleine Coffee-Time:
Na ja, zugegeben, dauerhaft hat es Pfleger Valentins Laune nicht gebessert. Aber ich bin ja auch nicht seine Valentina.
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo.
Nein, eigentlich stimmt das nicht. Heute schnurre ich höchstens. Das diesmalige Wochenthema hat sich nämlich bei uns heute leider in einem traurigen Ereignis widergespiegelt.
Ihr müsst wissen, hier bei Pfleger Valentin habe ich einen echt coolen Kumpel: Kap. Ich mag ihn so, weil wir uns farblich so ähnlich sind.
Ich habe also heute bei Kap vorbeigeschaut und er ließ echt den Schwanz hängen. Seine Freundin hat ihn nämlich verlassen. Klar, dass wir Kerle da zusammenhalten müssen.
Ich dachte mir, ein bisschen quatschen bei einem kleinen Gläschen würde ihn vielleicht etwas aufmuntern. Aber er hat nur immer tiefer ins Glas geschaut und schließlich sogar noch gesungen: „All you need is love, huhuhuhuhuuuuuu!“
Wird also wohl echt noch ein trauriger Abend. Aber mit Kap schwimm ich durch Dick und Dünn!
Alltag und Humor
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