Am Sonntag war ich seit Langem mal wieder in Nienhagen, wo ich vor vielen Jahren (2005) meine Stipendienzeit verbringen durfte. Was soll ich sagen? Es ist immer noch wunderschön da! Schaut mal:
Heute ist es wieder Zeit für eine meiner überaus seltsamen Quiz-Fragen. Und heute wird es wirklich seltsam:
Welche mysteriösen Umstände haben dazu geführt, dass ich neulich zwar pünktlich in den Linienbus gestiegen bin, aber dennoch deutlich später als geplant zu Hause ankam?
a) Die Busfahrerin kannte den Weg nicht und hatte das Navi vergessen.
b) Die Busfahrerin hatte Schnupfen und musste ständig anhalten, um sich die Nase zu putzen.
c) Die Busfahrerin wurde wegen Überfahrens einer roten Ampel von der Polizei angehalten und es dauerte, bis alle Fahrgäste ihre Zeugenaussagen gemacht hatten.
d) Die Busfahrerin hat, statt sich an Fahrplan und Route zu halten, lieber noch einen Kollegen in die Firma gefahren.
Das Fortkommen in der Wildnis schreckt uns, ist es doch ungleich beschwerlicher als auf befestigten Straßen. Aber es ist auch ungleich freier, gibt es uns doch keine Wege vor.
Hallo zusammen, hier brüllt wieder euer Lev Leo!
Tja, in ganz neuer Umgebung. Aber es beginnt ja auch ein neues Jahr. Und selbst für das Projekt 52 gibt es schon neue Regeln für 2012.
Und auch für mich selbst gibt es einiges, an das ich mich erst noch gewöhnen muss. Ich halte mich da an Lord George Gordon Noel Byron, den ich an dieser Stelle frei zitieren möchte:
Auf! Abermals ein neues Jahr … Wieder eine Poststation, wo der Leu den Pfleger wechselt.
Wollen wir mal sehen, wie ich mit Pfleger Elsoron, den ich auch gern Pfleger El nenne, auskomme. Scheint ein rauer Kerl zu sein.
Euch wünsche ich einen guten Rutsch! Auf dass ihr 2012 auf allen vier Pfoten landet, die Zähne scharf bleiben und die Mähne sprießt! Allzeit viel Wild auf euren Wegen!
Oft finden wir etwas ganz anderes, ja Besseres, als wir suchten, oft auch das Gesuchte selbst auf einem ganz anderen Wege, als den wir zuerst vergeblich danach eingeschlagen hatten.
Arthur Schopenhauer
Die Liebe wohnt in deinem Leben,
mal mittendrin, nie ganz daneben.
Mal köchelt sie in deiner Küche,
sorgt für betörende Gerüche,
mal schleicht sie heimlich durch den Flur,
entdeckst sie dort durch Zufall nur,
mal steht sie dir in deinem Zimmer
im Weg, mein Gott, zum Glück nicht immer!
Und schläft sie fest in deinem Bett,
sind Tage grau, die Träume nett,
verzíeht sie sich verschämt aufs Klo,
na ja, dann ist das eben so.
Doch steht die Liebe gut im Saft,
dann ist sie eine große Kraft,
auch wenns mal böse enden kann,
im Leben bringt sie dich voran!
Diese Woche ist beim Dienstagsrätsel wieder der Lückenfüller dran. Welches Wort hat der gute Selldur denn hier so leise gesagt, dass ich es nicht verstanden habe?
Es war stockdunkel. Lothiel nahm ihre Waffen an sich und suchte sich den Weg zu ihrem Hügel. Dort angekommen bemerkte sie, dass Selldur ihr gefolgt war.
„Was tust du hier?“, fragte sie ihn.
„Ich will dir zur Seite stehen.“
„Der Feind ist in der Stadt, weit mehr als einhundert Schritt entfernt. Wen willst du mit der Schleuder treffen?“
„_________.“ Selldurs Stimme klang trotzig.
BennoP – Augenblicke vom 04.12.10
Er hatte seinen Garten verloren. Seinen geliebten Schrebergarten. Anfangs dachte Alfons nur: Oh, da muss ich aber hart arbeiten. Denn als er nach den anhaltenden Schneefällen der letzten Tage erstmals wieder sein Gärtchen besuchte, fand er es unter den weißen Massen begraben. Genauer gesagt, fand er es eben nicht. Dort, wo es einmal gewesen war, befand sich nun nur noch eine weiße Ebene.
Die Gärten links und rechts waren von ihren Besitzern offenbar schon frei geschaufelt worden. Nur eine dünne Schneeschicht bedeckte noch Rasen und Beete. Von seinem war dagegen nichts zu sehen. Selbst da, wo er sein gemütliches Gartenhäuschen vermutete, erhob sich nicht einmal ein Hügel aus der Schneedecke. Weder sein Apfelbaum noch sonst irgendein Wipfel war zu sehen.
Alfons holte seine Schaufel aus dem Wagen und beschloss, sich zunächst zum Gartentor durchzugraben. Er grub und grub. Nach zwei Stunden hatte er hinter sich bereits einen ansehnlichen Berg aus Schnee angehäuft. Längst achtete er nicht mehr darauf, den Weg für die Rückfahrt freizuhalten. Mit jedem Mal, bei dem er die Schaufel in das Weiß stieß, hoffte er auf Widerstand zu stoßen. Doch sein Gartentor erreichte er wieder und wieder nicht.
Nach weiteren zwei Stunden blickte er sich um. Die Sicht nach hinten war ebenso versperrt wie die nach vorn. Doch wenn er sich streckte, konnte er erkennen, dass er längst die Grenze zu seinem Garten überschritten hatte. Nur den Garten selbst fand er nicht.
So leicht jedoch wollte er, dem trotz der kalten Jahreszeit der Schweiß von der Stirne tropfte, nicht aufgeben. Noch bis zum Abend schaufelte er, änderte mehrfach seine Strategie, grub mal nach links, mal nach rechts, mal steil nach unten. Der Garten aber blieb verschwunden.
So musste er schließlich seine Arbeit vertagen. Als er nun den Heimweg antreten wollte, fand er auch sein Auto nicht mehr.
Alltag und Humor
Autorin. Redakteurin. Kopfmensch mit Herzblut.
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AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
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Ein Blog der Autorin Jutta Reichelt zu (fast) allen Fragen des Schreibens
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