Jetzt wird es hart! Falls ihr bisher verschont geblieben seid, muss ich euch leider sagen, jetzt kommt es sogar noch härter! Mit einem besonders harten Last Christmas wünsche ich euch allen ein schönes und ruhiges Fest!
„Wenn du“, fragte er, „dir etwas wünschen könntest, was wäre das?“
„Fliegen“, antwortete sie, schneller als ich es niederschreiben konnte.
„Ja“, sagte er, indem er einen verträumten Blick gen Himmel warf, „ das wäre schön.“ Dann schwieg er einen Moment, wie um sich zu fangen. „Aber man muss eines Tages erwachsen werden.“
„Tatsächlich?“, fragte sie, und zwar diesmal so langsam, dass in mir ein Gefühl der Langeweile aufkam.
Er nickte.
Sie seufzte und betrachtete ein letztes Mal vor dem Vergessen ihre schillernden Flügel.
Aktuelle Wunschlektüre muss leider mal wieder warten. Ich lese zwar, aber eher aus Recherche- und Inspirationszwecken.
Nein, eigentlich stimmt die Überschrift nicht, den Wunsch gab es schon. Schließlich schwärmt jeder, den ich kenne und der etwas von ihr gelesen hat. Auch meine Freundin. Also war eigentlich schon klar, dass ich Nina George lesen will. Irgendwann, wenn auch hoffentlich bald. Aber natürlich weckt nichts so sehr die Lust als kosten. Und das konnte ich heute zufällig tun, indem ich ein Interview mit der Autorin las. Und darin zeigt sich schon ihre hohe Kunst. Also, unbedingt lesen!
Tandem der Woche ist ein gemeinsames Projekt von Claudia und mir. Montag ist Tandem-Tag, jede Woche gibt es ein Fundstück zu entdecken, sei es ein Bild, ein Zitat, ein Video oder ein Song, zu dem wir unabhängig voneinander jeder einen kurzen Text schreiben werden.
sehen hinauf
bewundernd der blick
neidend die träume
wünschend die gedanken
teilen die freiheit
seite an seite
im flug die schwingen
grenzenlos
doch
knurrt der magen
sehen wir
auf sie herab
Der Kuß entsprang dem Wunsche, alles zu sagen, ohne etwas auszusprechen.
Aus Portugal
Ich wollt, ich wär ein Vögelein
und schaut‘ bei dir zum Fenster rein.
Lässt du mich endlich zu dir ein,
wollt ich bei Wein und Kerzenschein
von da an nie mehr Vogel sein.
Zur Halbzeit des Projekts gibt es diese Woche noch einen Sonderauftrag für die Beteiligten: die Blogparade.
Als eine Art Zwischenresümee gilt es fünf Fragen zu beantworten. Und ich lege auch gleich los:
01. Wer bist Du? Und wer ist Dein Begleiter dieses Jahr beim Projekt 52? Und vor allem: Warum hast Du Dich für gerade DIESEN Begleiter entschieden?
Ich bin Valentiner. Liegt ja nahe bei dem Blogtitel. Natürlich heiße ich nicht wirklich so, sondern höre normalerweise auf den Namen Philipp. Der Blogname und damit auch mein Nick sind entstanden, weil ich den Blog, nahezu gleichzeitig mit einem kleinen Valentinstagsgeschenk, meiner Liebsten gewidmet habe.
Für das Projekt 52 habe ich Lev Leo kennengelernt. Ganz zufällig bin ich auf ihn gestoßen, als ich schon glaubte, nicht rechtzeitig einen geeigneten Partner zu finden.
Anfangs war ich skeptisch, doch schnell erwies er sich nicht nur als guter Freund, sondern auch als ein gleichermaßen freundlicher wie frecher Kerl mit einem ausgeprägtem Charakter, der einer erstaunlichen Wandlungsfähigkeit keinen Abbruch tut.
02. Wie läuft es bisher für dich? Gab es schon ein Thema, das Dich in den Wahnsinn getrieben hat? Wenn ja, welches und welches hat Dir bisher besonders gut gefallen?
Insgesamt kann ich sagen, dass es bei mir bisher sehr gut gelaufen ist. Ich musste kein Thema auslassen und war sogar immer in der Zeit.
Wirklich zur Verzweiflung gebracht hat mich keines der Themen, am schwersten gefallen ist mir aber die „Reise in die Zukunft“ . Aber nachdem mir einige Zeit wirklich nichts eingefallen ist, was mich selbst überzeugt hätte, hatte ich schließlich doch noch eine Idee, die ich für eine meiner besten halte.
Es waren einige Themen dabei, die mir sehr gut gefallen haben, schwer, sich für eines zu entscheiden. Ich denke, zu meinen Favoriten, bei denen ich sehr schnell wusste, wie ich es angehen könnte, gehörten das letzte, „Verbote“ , und „Mutprobe“ .
03. Wie lange brauchst Du im Schnitt, um ein Thema umzusetzen und wie gehst Du an das Problem ran?
Normalerweise brauche ich nicht lange für ein Thema. Das Projekt hat seinen Stammplatz auf dem Dienstag, so kann ich mich schon mal locker von Sonntag an damit beschäftigen. Die Umsetzung erfolgt dann spätestens am Montag. Nur wenn ich anderweitig sehr im Stress bin, kann es passieren, dass der Beitrag länger warten muss. Ein einziges Mal hat das bis zum folgenden Sonntag gedauert.
04. Gibt es Themen, die Dir bisher gefehlt haben? Hast Du noch Vorschläge, die Deiner Meinung nach unbedingt in den Thementopf sollten?
Nein, eigentlich nicht. Ich lasse mich gern überraschen. Ein bisschen gewundert habe ich mich, dass ein Thema wie „Party“ noch nicht dran war, aber das kommt ja vielleicht noch.
Lustig würde ich außerdem (wie könnte es anders sein) Themen finden, die sich an Literatur oder Film orientieren (obwohl da Lev sicher ein wenig aus der Rolle fallen müsste), also zum Beispiel „Casablanca“, „Der Herr der Ringe“, „Die Vewandlung“ oder einfach „Krimi“, „Western“ oder Ähnliches.
05. Hast Du Wünsche speziell an das Projekt 52? Zukunftsvisionen? Würdest Du im nächsten Jahr wieder dabei sein wollen? Unter welchen Vorraussetzungen?
Ich finde eigentlich alles okay so, wie es ist. Im Sinne der Frage 4 könnte man vielleicht für noch mehr Themenbreite sorgen, aber so oder so könnte ich mir gut vorstellen, auch nächstes Jahr wieder dabeizusein.
06. Zeige uns doch nochmal Dein (bisher) liebstes Beitragsfoto, dass Du in diesem Jahr zum Projekt 52 geschossen hast.
Das ist leicht! Mein Lieblingsfoto unter den bisherigen ist das (eigentlich sind es zwei), was ich zum Thema „Puppenkiste“ eingestellt habe:
worte versprechen ungesagt
sinnlich die lippen oder
nicht ein lächeln verrät den augen
blick den erwünschten oder
nicht wissen nicht ahnen
lässt dein schauen oder
doch soll ich folgen der geste
verwirrenden wollens oder
doch eindeutelnd die situation
fraglos antwortsuchtspiel ja
ich will du willst oder
nicht gehen nicht bleiben
fürchtend die frage oder
doch die antwort ist flucht
vor dir vor mir oder
Weit ist das Meer
unergründlich, unerschöpflich
trägt mich fort
uferlos abenteuersuchend
jage ich wellengleitend
mein Glück
lande an immer neuen Stränden
der Versprechen
blendend weißer Sand
den mein Fuß
beschmutzt.
Von immer neuen Fahrten kehre
ich nach Haus zurück
erwartet von deiner Geborgenheit
deiner Liebe
meinem Wunsch
ich könnte sie
erwidern.
Alltag und Humor
Autorin. Redakteurin. Kopfmensch mit Herzblut.
Schriftstellerin
korrektur. lektorat. schreiben.
Über Blümchen und mehr
AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
Literatur // Techno // Phantastik
Ein Blog der Autorin Jutta Reichelt zu (fast) allen Fragen des Schreibens
Gedichte für jeden Tag
von süss bis ungeniessbar
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