Tandem der Woche ist ein gemeinsames Projekt von Claudia und mir. Montag ist Tandem-Tag, jede Woche gibt es ein Fundstück zu entdecken, sei es ein Bild, ein Zitat, ein Video oder ein Song, zu dem wir unabhängig voneinander jeder einen kurzen Text schreiben werden.

Es ist bekannt, dass Weihnachtselfen
zwar fleißig sind und gerne helfen,
doch sind sie frech, und gerne necken
sie andere, noch lieber stecken
sie ihre Nasen, selbst die flachen,
in sie nichts angehende Sachen.
Die Nase von dem Elfen Fritz
war länger noch und auch sehr spitz,
sie steckte einst, wo sie nicht sollte,
obwohl er das so gar nicht wollte.
Er hatte, um von seinem Tun
sich endlich einmal auszuruhn,
sich auf dem Sessel hingelegt,
der sonst den Weihnachtsmann nur trägt.
Da lag er nun und schnarchte leise
und melodiös die Elfenweise,
was Santa leider überhörte,
weil draußen grad ein Rentier röhrte.
Mit einem halb erstickten Schnarch
da steckte Fritz in Santas Arsch,
nicht nur die Nas, der ganze Wicht,
der länger konnte schlafen nicht,
aus seinem Albtraum nun erwachte,
was ihm nur leider gar nichts brachte.
Im Hintern dieses großen Herrn,
war Fritzchen jeder Rettung fern,
selbst wenn wir untertreiben wollen,
er war von dieser Welt verschollen,
drum kümmert euch nicht weiter drum,
ich sag euch, Fritzens Zeit ist um.
Belassen wir ihn, wo er ist,
und kümmern uns um unsern Mist
und merken uns, am Fest der Liebe
sind homosexuelle Triebe
etwas, das man lieber lässt.
Ich wünsche euch ein frohes Fest!
