Der Verdichter vom 16.11.11
Der Bug
dem Meer zugewandt,
der Freiheit
entgegen,
offene Weiten,
freier Wille,
eingepfercht
in die Enge
des Bootes.
Der Verdichter vom 16.11.11
Der Bug
dem Meer zugewandt,
der Freiheit
entgegen,
offene Weiten,
freier Wille,
eingepfercht
in die Enge
des Bootes.
Der Verdichter vom 14.08.11
Vorbei das Spiel, hinfort die Presse,
noch trotzt der Ball dem Desint’resse
der Spieler, die sich abgewandt,
zu andern Freuden sich bekannt.
Längst fühlt der Ball sich nicht mehr prall,
ist unrund und nicht ausgeglichen,
erwartet sorgenvoll den Fall,
wenn alle Luft aus ihm entwichen.
So ist das Schicksal, das im droht,
der endgültige Gesellschaftstod,
durch ihn erst recht nicht aufzuhalten,
will seine Sorgen nur verwalten.
Der Verdichter vom 22.06.11
licht
das dunkel zu erhellen
feuer
die eiszeit zu bannen
musik
die stille zu vertreiben
dich
die suche zu beenden
Beim 22. Wortbeflügler stellt sich wieder ein Gedicht euren Flügeln. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Ich glaube und hoffe, das folgende Gedicht bietet verschiedene Ansatzpunkte, es zu beflügeln.
Los geht’s:
wenig oder viel
licht
das dunkel zu erhellen
feuer
die eiszeit zu bannen
musik
die stille zu vertreiben
dich
die suche zu beenden© Philipp Bobrowski
Ich freue mich auf eure Flügel!
Beim 18. Wortbeflügler stellt sich wieder ein Gedicht euren Flügeln. Natürlich bleiben die ausgesprochen lockeren Richtlinien zur Teilnahme dieselben.
Mal sehen, was euch zum folgenden Gedicht einfällt.
Los geht’s:
die süße
schokosüß genuss
nasche stück um stück
kann nicht anders muss
finde kein zurücksucht das leiden schwer
süße macht nicht dick
fühle mich so leer
getrennt von deinem schick© Philipp Bobrowski
Ich freue mich auf eure Flügel!
mündig
schon gewählt?
nicht gewillt?
mündigkeit ist
angesagt shoppen
gehen ob links
rechts mitte mit
dabei sein ist
alles
müdigkeit ist
out of order
bestellen das feld für
eine periode im
amt-lich-er pils haupt
sache mein
bier
mündig bis zum mund
tod
dumpfschlag grooved den bassenden bus
bumdrums trommeln den massenverdruss
dröhnende tomtoms und martinshornschall
tönende fansongs und partygeknall
beatkick tickt im rhythmus die zeit
speedtick kickt asphaltstreifen breit
lärmende technopest ich mittendrin
hämmernder ohrfelltest hör nicht mehr hin
Von dir stamme ich her,
lang schon bin ich
ausgezogen.
Habe gelernt, erobert,
geherrscht und
zerstört.
Nun steh ich wieder
vor deiner Tür,
lässt mich ein, öffnest
deine blauweiten Säle,
die noch immer
dein.
Hier komme ich her,
entfremdet bin ich
dir noch immer nah.
Viele haben dich nie verlassen,
wenige davon sind mir
bekannt.
Oft schon kehrte ich wieder,
habe gelernt, erobert,
geherrscht und
zerstört.
Doch noch,
es ist ein Glück,
bin ich nur dein
Besucher, du weitblaues
Meer.
worte versprechen ungesagt
sinnlich die lippen oder
nicht ein lächeln verrät den augen
blick den erwünschten oder
nicht wissen nicht ahnen
lässt dein schauen oder
doch soll ich folgen der geste
verwirrenden wollens oder
doch eindeutelnd die situation
fraglos antwortsuchtspiel ja
ich will du willst oder
nicht gehen nicht bleiben
fürchtend die frage oder
doch die antwort ist flucht
vor dir vor mir oder
Alltag und Humor
Schriftstellerin
korrektur. lektorat. schreiben.
Über Blümchen und mehr
AUSGEZEICHNET MIT DEM DEUTSCHEN FANTASY PREIS
Literatur // Techno // Phantastik
Ein Blog der Autorin Jutta Reichelt zu (fast) allen Fragen des Schreibens
Gedichte für jeden Tag
von süss bis ungeniessbar
Begleite mich dabei, wie ich einen eigenen Verlag gründe.
willkommen in meinen Armen
Emily - eine liebenswerte Chaotin
Was raus muss, muss raus...
Einfach ein anderes WordPress.com Blog
versinke im ...